Sägemesser sind aus gutem Grund in vielen Haushalten zu finden. Ob zum Brotschneiden, Sägen von Holz oder Basteln – eine scharfe Säge erleichtert die Arbeit enorm. Doch irgendwann lässt die Schärfe nach und die Säge muss nachgeschliffen werden. Viele scheuen sich davor, weil sie denken, dass Sägemesser nicht nachgeschliffen werden können. Doch das stimmt nicht!
Werkzeuge zum Schärfen von Sägemesser
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sägemesser nachzuschleifen:
- Sägeschärfmaschine: Profis und Werkstätten nutzen spezielle Sägeschärfmaschinen. Diese richten die Zähne millimetergenau aus und schleifen sie perfekt nach
- Feile: Für den Hausgebrauch reicht oft eine Feile. Damit lassen sich die Zähne von Hand nachschärfen.
- Sägekulle: Eine Sägekulle ist z.B. bei einem Brotmesser eine einzelne “Einbuchtung”. Eine Sägekulle kann man schärfen mit einer dafür in Form gebrachten Schleifscheibe, um die exakte Größe der Kulle zu bekommen.
Anleitung zum Sägemesserschärfen
- Messerklinge einspannen, ausrichten und fixieren.
- Mit leichtem Druck und auf definiertem Tiefenanschlag mit gleichmäßigen Zügen die Zähne nachschleifen.
- Beide Seiten polieren bis die Gradfahne an der Schneide verschwunden ist. Zum Polieren am besten eine so genannte “Lumpenscheibe” verwenden.
Mit etwas Übung lassen sich so selbst grobe Sägen wieder scharf und effektiv machen. Für empfindliche Sägen oder perfektes Ergebnis ist aber ein Profi mit Sägeschärfmaschine die bessere Wahl.